Filmkritik von Maja Schach: Molly Monster
„Molly Monster“
Deutschland/Schweiz/Schweden 2016
empfohlen für 1. – 2. Klasse
Vorstellungen:
11.10.2023, 8.30 und 11.00 Uhr
12.10.2023, 14.00 Uhr
Filmkritik: Maja Schach, Montessori Campus Berlin-Köpenick, 9 Jahre
Ich habe bei dem Film viel gelacht, aber auch geweint, denn ich fand es traurig, dass Molly Monster am Anfang nicht mit zur Eierinsel durfte. Sie wollte auch dabei sein, wenn ihr Monster-Geschwisterchen aus dem Ei schlüpft. Sie hatte doch extra für das „Etwas im Ei“ eine Mütze gestrickt. Aber ehrlich gesagt, ich durfte bei der Geburt meiner Schwester auch nicht dabei sein.
Die beiden Onkel, die auf Molly aufpassen sollen, sind sehr komisch. Der eine ist dünn wie ein Grashalm und der andere dick wie ein riesiger Luftballon. Eigentlich sehen alle Figuren ziemlich witzig aus. Schaut euch unbedingt die Ärztin an!
Mollys kleiner Freund Edison ist ganz schön eifersüchtig auf das „Etwas im Ei“. Edison denkt nämlich, dass er dann von Molly nicht mehr beachtet wird, wenn das Baby da ist. Dass der so eifersüchtig ist, geht mir ein bisschen auf die Nerven. Aber er spricht so süß. Zum Beispiel sagt er „gestrackelt“ statt gestrickt zu der Mütze, die Molly für das Geschwisterchen gemacht hat.
Molly muss unbedingt hinter ihren Eltern her. Die haben einfach die Mütze zu Hause vergessen, als sie losgefahren sind! Auf dem Weg zur Eierinsel nimmt Molly Edison natürlich mit. Die beiden erleben viel, bis sie endlich dort sind. Da wird der Film ziemlich spannend.
Der Weg zur Eierinsel war ganz schön aufregend. Nicht nur für Molly, sondern auch für mich beim Zuschauen. Die Kitzelmonster fand Molly ganz toll, weil sie so eine große Familie sind. Über die Pupsvulkane, an denen Molly und Edison vorbeikamen, konnte ich laut lachen. Weil Molly so gut unterstützt wurde auf ihrem Weg zur Eierinsel, ist sie dort auch gut angekommen. Im Film heißt es: „Nur wenn man zusammenhält, kommt man auch ans Ziel.“ Das stimmt!
Ohne Molly wären ihre Eltern gar nicht mehr pünktlich auf die Eierinsel gekommen. Nur weil Molly den Schiffskapitän abgehalten hat, Feierabend zu machen, haben sie es alle vier mit dem Ei noch rechtzeitig auf die Insel geschafft.
Die Eierinsel ist übrigens sternförmig. Deshalb haben die Monster, die dort geboren werden, auch einen Stern auf dem Bauch. So erkläre ich mir das jedenfalls.
Und stellt euch vor: Der Papa von Molly hat vor Freude geweint, als das Baby aus dem Ei geschlüpft ist. Das fand ich toll. Und auch, dass Molly ihrem Brüderchen den Namen geben durfte!
Am Schluss des Films verkündet Molly allen, dass Edison ihr bester Freund auf der ganzen Welt ist und bleibt. Meine Meinung ist auch, dass man beste Freunde und liebste Geschwister gleichzeitig haben kann.
In dem Film wird viel gesungen, manchmal auch ein bisschen schief. Besonders Molly singt ziemlich schief. Und die Farben von den Monstern, von den Bergen und einfach von fast allem waren schön knallig und bunt. Das hat mir gut gefallen.